...nicht nur draußen, im Freien.
Wenn der Stress zunimmt, sind wir alle nicht die beste Version unserer selbst. Dann sagen oder tun wir Dinge, die andere verletzen können. Ist dir das in den letzten Tagen oder Wochen auch schon so ge- oder ergangen? Dann bist du ganz sicher nicht allein.
Gegen Jahresende steigt der Druck: geschäftliche Deadlines, private Verpflichtungen, alles wird dichter, stressiger, manchmal auch unfreundlicher. Ich ertappe mich und andere dann dabei, dass wir die Dinge, die bisher selbstverständlich waren, plötzlich hinterfragen. Wenn alles zu viel wird, bleibt oftmals ein Gefühl von "so wie es jetzt ist, geht es nicht weiter."
Bild: eves_art_project
Wenn die Temperaturen sinken und die Tage kürzer werden, verändert sich nicht nur die Natur. Auch wir Menschen ziehen uns zurück. Dieses Innehalten gehört zur Jahreszeit. Der Winter macht uns vor, dass Wachstum Phasen des Rückzugs braucht. Bäume lassen los, um im Frühjahr neu auszutreiben.
Auch wir Menschen brauchen Momente, in denen wir spüren, was nicht mehr stimmig ist: Welche Routinen erschöpfen uns? Welche Aufgaben halten nicht mehr das, was sie mal versprochen haben? Welche Menschen tun uns nicht mehr gut? Und welche Rollen passen nicht mehr zu uns?
Rückzug ist kein Stillstand, sondern Vorbereitung. Erst wenn wir uns erlauben, zur Ruhe zu kommen, entsteht der Raum, in dem sich Neues formieren kann. Erholung ist kein Luxus, sondern Voraussetzung für mutige Veränderungen.
Vielleicht ist dieser Winter also die Einladung, sanft zu sortieren, einige Dinge bewusst loszulassen und mit kleinen Schritten erste Veränderungen vorzunehmen. Nichts Überforderndes. Aber den einen oder anderen mutigen Schritt in eine Richtung, die dich dir selbst und deiner Vorstellung eines erfüllten Lebens näher bringt. Erste Weichenstellungen für den Frühling, der ganz sicher kommt, und in dem du dich wieder neu erfinden kannst.
Fühlst du es auch?
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